Portsoy…(inzwischen vervollständigt)

Tja, an diesem Punkt der Berichterstattung (die Überschrift war geschrieben) verließen gestern sämtliche technischen Voraussetzungen fluchtartig .den Raum…. So blieb der Blog-Beitrag bis heute ungeschrieben und ich hatte stattdessen das große Vergnügen, abends die Bekanntschaft der Hüterin des “The Old Sailloft” – unsere Unterkunft – und ihres Hundes Jack zu machen!

Überhaupt war gestern ein sehr ” gesprächiger” Tag: erst war es sehr nett, sich mit unserer Airbnb-Gastgeberin Suzanne zu unterhalten. Dann hatten wir festgestellt, dass unsere neuen “Brücken-Bekannten”, Daphne und Nick,  zufällig auch in Turriff übernachteten…..wir nutzten die Gelegenheit, sie gleich noch einmal zu treffen! Wieder und weiterhin stellten wir sehr ähnliche Interessen fest. Das möchten wir gerne vertiefen. Unterwegs kamen wir dann überraschend an einer alten Wassermühle mit Café vorbei, die Gelegenheit für eine Pause! Angesichts dieses Gebäudes fühlten wir uns fast nach Schweden versetzt!

Die Pause wurde interessant und anregend vom” Kaffee-Müller” gefüllt. Er hatte einige Tipps für die Umgebung parat. Später auf dem Weg, irgendwo auf einem Berg, hielt ein uns entgegen kommender Wochenend-Radler ein ausgiebiges Schwätzchen mit uns. Und in Portsoy angekommen unterhielten wir uns erst mit einem Griechen und später, wie gesagt, mit der Hausmeisterin unserer Unterkunft. Dieses Haus war früher eine Segelmacherei. Auch Taue wurden dort hergestellt. Vor zwei Jahren wurde von der Gemeinde die Restaurierung des zwischenzeitlich völlig heruntertgekommenen und verfallenen Hauses fertiggestellt. Es ist nun ein sehr schönes Selbstversorger-Hostel, das direkt an der Bucht von Portsoy liegt. Portsoy selbst ist eine seit 1673 existierende kleine Hafenstadt. Hier gibt es einen Bootsbauer, bei dem man in einem Workshop sein eigenes Boot bauen kann.

Der Weg von Turriff im Landesinnern nach Portsoy an der Küste war landschaftlich sehr schön. Erst fuhren wir oben am Berg durch ein weites Flusstal, auf und ab.

Durch die Niederungen mancher Seitentäler – wo in dem einen u.a. die oben genannte alte Wassermühle stand – gelangten wir immer weiter in Richtung Küste. Vorbei an einer Whiskydestillerie und durch die Orte Macduff und Banf gelangten wir wieder auf den “Coastel Trail”, der uns direkt am Wasser fast bis nach Portsoy brachte.

Nur eine Landzunge mit Steilküste mussten wir noch ÜBERwinden. Oben auf der Straße konnten wir wieder weit ins Land hinein sehen. Langsam rücken die hohen blauen Silhouetten der Highlands näher…

Nach einem so schönen sonnigen Tag fällt es uns besonders auf, wie lange es abends hell ist, selbst wenn es bedeckt ist….dieses Foto entstand um 23:30 h!

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