Nun hat das Wetter ein Einsehen mit uns. Rückzug nach (Dr-)Innen, Kerzen an, Postkarten schreiben, Vortrag vorbereiten….
….und alles Mögliche räumen und rümpeln. My goodness, what a mess….(aber nur hinter den Kulissen).
Wie oft unsere Gedanken zurück auf Fahrradtour gehen, lässt sich gar nicht mehr zählen. Fast erscheint es uns schon wie ein ferner Traum. Und es ist spannend, welche Bilder und Erlebnisse präsent sind und was uns jetzt beim Vorbereiten des Erzählens für andere wieder einfällt.
Kürzlich beteiligte sich auch Lisette mal wieder an einer Rückschau. Die Frage “Was war eigentlich das Schönste und das Schlimmste für dich?” stand im Raum, als die kleine, kecke Stimme verkündete: “Ich weiß es! Für Rainer war es am schlimmsten, als am Anfang der Reise das eiskalte Wetter aufhörte und es morgens nicht mehr einfach nur hieß, “alles, was geht” – Wollhemd, Rolli, Isländer, Jacke – sondern er täglich neu entscheiden musste, was er jetzt anziehen müsste. O je! Und du warst immer genervt, wenn du dauernd deinen Kilometerzähler oder deinen Sattelüberzug oder sonstwas suchen musstest, weil du einfach keine Ordnung halten kannst. Nicht mal, wenn du nur so wenig mit auf Reisen hast!”
“Und das Beste?”
“Deine Augen haben so geleuchtet, als du endlich und endlich doch noch einen Becher kaufen konntest, obwohl wir zuhause schon so viele haben. Und Rainers Bestes war die erste “Glamping”-Hütte bei St. Andrews! Die hatte nämlich eine Fußmatte und die konnte er erstmal so richtig nach Herzenslust ausschütteln und klopfen. Da hat er sich gleich wie zuhause gefühlt!”
Ich muss zugeben, dieses Schweinchen hat eine sehr gute Beobachtungsgabe…!!