Turriff….

Umgeben von lauter lieben Glückwünschen fühlte Rainer sich heute rundherum wohl!

Ein festliches Frühstück erwartete ihn zum Beginn des Tages.

Aber als ich ihm unterwegs weiß machen  wollte, dass ich extra für ihn diese Fahne an einer ehemaligen Eisenbahnbrücke aufstellen lassen hatte, glaubte er mir nicht – warum bloß nicht?

Jedenfalls haben wir beide sehr gelacht, als wir hier vorbei kamen!

Bis Maud konnten wir gemütlich auf der Trasse fahren, danach erwarteten uns wieder Höhenmeter. Habe ich eigentlich schon mal erzählt, dass Rainer der Pfadfinder von uns beiden ist? Er hat die Karte vor sich auf der Lenkertasche und versucht permanent, Karte und Realität miteinander in Einklang zu bringen. Ich werde nur manchmal zu hilfreichen Beobachtungsdiensten heran gezogen. Deswegen habe ich auch die Hände bzw. die Augen frei, lauter Interessantes am Wegrand zu entdecken! Abends “durchfährt” Rainer die Route des nächsten Tages schon vorbereitend auf Karte, Handy und Buch, nachdem er sich nochmal die absolvierte Strecke des Tages rekapitulierend angesehen hat. Mit Argusaugen werden dabei besonders die Höhenprofile betrachtet!

Siehe oben rechts auf der Seite

Ich hatte heute dafür die Gelegenheit, diese besonderen Wildblumen zu entdecken!

 

Der Ort Maud, von dem aus die Bahnstrecke sich früher teilte, nach Peterhead und nach Fraserburgh, bedeutete für uns einen Richtungswechsel nach Westen um 90°. Aber vorher genossen wir noch eine Mittagspause im Café “Old Maud Mart”. Dieses Cafe zusammen mit einem Zentrum für soziale Dienste, einer Turnhalle und einem Garten wurde zur Erinnerung an den alten, wöchentlichen Viehmarkt und besonders seine gemeinschaftsbildenden Aspekte ins Leben gerufen. Dieser bedeutende “mart” hatte bis 2001 durchgehend 99 Jahre stattgefunden! Leider ist er Zentralisierungsmaßnahmen zum Opfer gefallen. Kein Wunder, dass neben der Info darüber auch ein Plakat frei nach “keep calm and carry on” hing mit der Aufschrift “keep calm buy local and trust scottish”!

Kurz nachdem wir angefangen hatten, uns durch die weitläufige, hügelige Landschaft von Northeast Aberdeenshire zu arbeiten, im Blick immer die Regenwolken, rief Lisette ganz laut ” Stop, guckt mal, Shetties, ganz viele!!”. Und sie war sehr zufrieden, dass wir uns dem Herkunftsland dieser süßen Vierbeiner deutlich nähern! (Vielleicht drei Wochen noch, incl. einer Woche Aufenthalt auf den Orkneys!)

 

Und am Ende eines langen, zum Schluss nieseligen Tages, wurden wir so freundlich empfangen:

Wenn das mal kein schöner Tag war!!

 

Eine Antwort auf „Turriff….“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert