Broughty Ferry, Dundee…

“Ein ganz ruhiger, unspektakulärer Tag” – das wäre genau die passende Überschrift für heute!

Von unserem Hüttchen aus rollten wir gemütlich nach St. Andrews, alte und hochnoble Universitätsstadt und gleichzeitig “Wiege des Golfs”.

Das Golfspielen muss ein Mann erfunden haben, Begründungen würden mir genug einfallen… Aber den Beweis für meine Behauptung fand ich auf einer Postkarte zum Thema ” Rasen mähen”(denn der Rasen ist ja grundlegend wichtig beim Golf!):

(hier: links der Mann, rechts die Frau bei der Arbeit…)

Wir schnupperten ein bisschen Stadtluft und Seeluft gleichzeitig, denn St. Andrews liegt direkt am Wasser. Aber lange hielt es uns hier nicht, wollten wir doch gerne die gefühlt nächste Etappe schaffen – die Überquerung des River Tay. Auf ebener Straße durch verschiedene kleinere Ortschaften, an einem Royal Air Force Stützpunkt vorbei und durch einen Kiefernwald ging unsere beschauliche Tour. Wieder einmal sahen wir Shetland-Ponys wie ein Versprechen auf der Weide stehen und zwei Damen führten Shelties spazieren, Hütehunde von den Shetlands. Wir freuen uns so sehr auf diese Inseln, genau wie auf die Orkneys!

In Tayport, etwa gegenüber von Dundee, machten wir noch eine Pause, bevor wir dann auf der 2,25 km langen Tay Road Bridge den Fluss überquerten. Die Sonne glitzerte wunderschön auf dem Wasser, bis sie sich für heute endgültig hinter die Wolken zurück zog. Aber es blieb trocken, auch wenn sich auftürmende Gewitterwolken anderes befürchten ließen.

Hier sind wir nun – und ich war der 228 Radfahrer heute auf der Promenade!

Immer noch sind wir sehr zufrieden mit unseren Rädern. Inzwischen haben wir das Gewicht und die Balance dieser bepackten Drahtesel total verinnerlicht, so dass wir beide das Gefühl haben, mit ihnen zu einer Art Einheit zusammen gewachsen zu sein.

Das wäre uns mit diesem Fabrikat sicher nicht so gegangen…

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