Arendal…

(Arendal Hafen)

Norwegens Südküste beginnt, sich uns zu erschließen.

Gestern, das malerische Lillesand am Schärengarten, hat uns schon sehr angesprochen. Zumindest sein Anblick… Denn alles, was wir im täglichen Leben unserer Tour brauchen, ist nicht nur in Norwegen im Allgemeinen unglaublich teuer, in beliebten Küstenorten wie Lillesand und in der noch andauernden Hauptsaison steigt das Preisniveau nochmal um ein paar Punkte. Wenn wir also so wie gestern die Gelegenheit zum Kochen haben

(hier: bunter Salatteller, Vollkornnudeln mit Gemüsesauce, zum Dessert Joghurt und dazu ein Getränk aus Sirup und Wasser), sparen wir nach Abzug der Einkaufskosten gute 50€ gegenüber einem einfachen Restaurantbesuch. Das versöhnt uns dann etwas mit den 110€ für ein sehr einfaches, etwas außerhalb gelegenes “Studio”.

So bereiteten wir uns heute Morgen auch ein schönes Frühstück, “sattelten auf” und machten uns wieder auf den Weg. Da die Norweger die E 18 bis kurz vor Kristiansand weitergebaut haben, war die alte Landstraße, auf der wir fuhren, recht ruhig. Und außerdem sind Norweger Fahrradfahrern gegenüber auch echt rücksichtsvoll.

Auf dieser Straße mit ihren gut fahrbaren Steigungen kamen wir prima voran! Und weil es auch die Radroute war, versperrten uns keine für Radler verbotenen Tunneldurchfahrten den Weg! Hier folgte die Umfahrung des Tunnels rechts dem Weg durch das Hafengelände von Grimstad.

Mal an der Küste, mal etwas weiter im Land boten sich uns immer wieder schöne Aus- und Anblicke:

Weniger schön anzusehen ist, dass auch hier in Norwegen die langanhaltende, heiße Wetterlage vieles verdorren lassen hat, u.a. besonders oft an Felsen wachsende Eichen und große Flächen von Blaubeeren.

Heute konnten wir trotz der anfänglichen Hitze doch so entspannt fahren, dass wir anfingen, uns die verschiedenen Lösungen für Mülltonnenunterstände/-verkleidungen genauer anzusehen. Denn so etwas wollen wir Zuhause auch noch bauen. Und wo könnte man bessere Anregungen für Holzbau bekommen als in Skandinavien?

 

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