Aberdeen….

“Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen, der eiskalten Winde rauhes Gesicht.

Wir sind schon der Meere so viele gezogen, aber dennoch sank unsre Fahne nicht! Heiho….”

Dieses Lied, das ich schon in der zweiten Klasse gelernt habe, war Lisettes und mein Ohrwurm heute! “Eiskalt” und “Meere” stimmte zwar nicht, eher “frisch” und “Straßen”, aber sonst… Man könnte sagen, wir sind heute hart am Wind nach Aberdeen gesegelt! Beim bergab Fahren mussten wir besonders vorsichtig im Hinblick auf die Geschwindigkeit sein, damit wir die ” Seitenhiebe” der Böen, bzw. Löcher in den Windschatten-Hecken ausgleichen konnten. In der Wettervorhersage der schottischen Nachrichten gestern erhielten Teile von Irland orangefarbene, Schottland gelbe Sturmwarnungen. Bergauf waren diese Erscheinungen weniger relevant, angesichts der eigenen ‘Geschwindigkeit’….

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Wolkenbilder aufschlussreich sind:

Ein bisschen unfreiwillig, nur wegen nicht auftauchender Gelegenheiten, haben wir die stürmisch-bergigen  vierzig Tageskilometer ohne nennenswerte Pause erledigt, ohne es am Ende selber völlig zu sein. Ein bisschen Fitness bleibt nicht aus bei unserer Tour… Und außerdem, sollte ich erwähnen, war die Windrichtung für uns zum Großteil recht günstig!

Nach Aberdeen hinein fährt man am mitten in der Stadt gelegenen Hafen entlang. Unter anderem sind dort auch die Fährterminal. Würden wir also morgen auf die Fähre steigen, könnten wir Rainer’s Geburtstag auf den Orkneys feiern. Es gibt Direktverbindungen. Möchte Rainer aber nicht…. Also radeln wir morgen eben weiter!

So hat uns heute Stonehaven verabschiedet:

Mal sehen, wie die große Industrie- und Hafenstadt Aberdeen im Rückblick auf uns wirken wird?

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