Und wieder strahlte uns ein himmelblauer Tag entgegen! Die Sonne herrlich warm, der Wind ordentlich frisch – mein Lieblingswetter!
Da wir einen ungefähren Überblick hatten, wo hier auf der Insel was zu finden sei, radelten wir in Richtung Nordspitze. Hier ist “The Wheeling Steen” (“Der Ruhestein/-platz), ein Galerie- Café. Das verhieß “interessanter Ort und Frühstück” in einem. Und so war es dann auch! Hier, in einer wunderschön umgebauten, lichtdurchfluteten Scheune stellen ein Fotograf und seine ebenfalls fotografierende Tochter ihre fantastischen Bilder aus und bieten sie in den verschiedensten Formaten zum Verkauf an. Alle Fotos sind auf der Insel entstanden! Man kann sie im Internet unter dem Namen des Cafés finden.
Im hinteren Teil der Scheune, unter einer eingezogenen Wohnebene, steht eine sehr alte Art Hütte. Es ist tatsächlich der Kajütenaufbau eines vor Westray gestrandeten Schiffes, der an Land gebracht worden war und als Wohnhütte 123 Jahre gedient hatte. Jetzt hat der Fotograf dort sein Atelier, denn er malt auch – wunderschöne, farbstarke Bilder. Und hier steht einer dieser speziellen Orkney-Stühle mit Windschutzlehne!
Im Gespräch ergab es sich, dass wir eine sehr alte dänisch-englische Bibel betrachten durften (mit zwei dänischen Widmungen drin), die einer der Geretteten des Schiffbruchs zum Dank seinen Rettern von der Insel geschenkt hatte. Als nun das Kunstscheunen – Hütten – Projekt entstand, bekam der Fotograf diese Bibel als zu dem Kajütenaufbau gehörig geschenkt. Wir rätselten zusammen über die Widmungen und die Geschichte dahinter. Schließlich fotografierten wir die Widmungen und versprachen eine Übersetzung, sobald wir in Dänemark sind. Dieser Vormittag hier war so zu einer unerwartet interessanten Begegnung geworden! (Übrigens stammen meine Vorfahren väterlicherseits aus dem Dänischen und mein Urgroßvater war noch Kapitän…)
Als wir wieder nach draußen kamen, hatten sich Sonnenlicht und Farben noch intensiviert…
Der Hauptort von Westray, Pierowall, liegt in einer geschützten Bucht, an der auch die Straße entlang führt. Von hier aus sahen wir praktisch “direkt vor uns” einige Seehundmütter mit ihren Jungen am Ufer liegen! Die Kleinen sind nicht mehr weiß, haben aber weder die Farbe noch die Größe der ausgewachsenen Tiere. Daher kann man sie gut erkennen. Um sie herum spielten weitere Seehunde im Wasser!
Wir konnten uns gar nicht sattsehen!
Ein Stück weiter saß ein Schwarm Sanderlinge an der Wassergrenze. Wer einen Eindruck von diesen Vögeln bekommen möchte, sollte sich den kurzen Animationsfilm “Piper” (Pixar, Walt Disney) auf YouTube ansehen! Entzückend!
Wir aßen Mittag in dem kleinen “Esszimmer” im hinteren Teil des Dorfladens und genossen die Atmosphäre. Die Menschen hier sind so freundlich und wirken so entspannt! Man spürt das gute Miteinander der Insulaner. Das wurde uns auch im Gespräch im Geschäft “Hume sweet Hume” bestätigt. Dieses kleine, vor 20 Jahren hier gegründete Unternehmen der Schwestern Hume stellt Strickwaren nach traditionellen Vorlagen her. Ein Paradies für mich….Als wir beide das kleine Geschäft betraten, bewunderte die Inhaberin sofort unsere Islandpullis. Weil Lisette das in ihrem Korb hörte und ihren auch zeigen wollte, holte Rainer sie. Ach, was tat ihr die Bewunderung und das Zurechtzupfen ihres kleinen Pullis gut! Als ich sie vorstellte und sich heraus stellte, dass die Geschäftsinhaberin Liza hieß, war es völlig um das kleine Schweinchen geschehen! Da war dieses Geschäft plötzlich auch ein Paradies für sie….
(Ich fange sehr an, mich auf meinen Geburtstag zu freuen, denn Rainer hat hier ein Geschenk für mich gekauft…)
Als ich siebzehn war und das erste Mal in England, lernte ich eine oberleckere Sorte Pfefferminz-Kekse kennen. Seitdem habe ich immer wieder versucht, diese Kekse (in England) zu bekommen. Und heute, hier in dem kleinen Dorfladen, habe ich sie wieder entdeckt…- sie schmecken immer noch so wie damals!
Dear friends.wie getes.
Forgive me writing in english.i had this orkney chair made in orkney in 2000 whe i lived uo there and sold it to The wheeing steen gallery when i moved to retirement housing in england in 2010.
Edwin rendall is a very good friend
And has a really lovely gallery cafe and is a westray man born and bred over countless generations.
His gallery and his work as an artist is destination every visitor should have on visiting the island
Of westray.known as Queen of the isles .auf weidersein.